Montag, 11. Mai 2015

Rezension zu " Das Glück wächst nicht auf Bäumen" von Wendy Wunder

Inhalt:
Hannah ist schüchtern, angepasst und fällt ungern auf. Zoe ist impulsiv, temperamentvoll und liebt es, unsinnige Dinge zu tun. Hannah und Zoe sind beste Freundinnen. Nichts und niemand könnte sie trennen. Als Zoe den Drang verspürt, aus ihrer kleinen Heimatstadt in New Jersey zu verschwinden, zögert Hannah keine Sekunde, sie zu begleiten. Gemeinsam machen sie sich mit ihrem Auto auf und lassen alles hinter sich: ihre Eltern, ihre enttäuschten Lieben, das College. Und während sie Tornados jagen, Kermit befreien und neue Freunde finden, begreift Hannah immer mehr, was Zoe ihr zeigen will: dass das Leben wunderschön ist, dass man Grenzen einreißen darf, dass es Spaß macht, mutig zu sein. Und Hannah weiß auch, dass ihnen vielleicht nicht mehr viel Zeit bleibt – denn Zoe ist krank und jeder Tag mit ihr ein kostbares Geschenk.
(Quelle: Goldmann Verlag) 


Inhalt in eignen Worten:
Hannah und Zoe sind beste Freundinnen und dennoch zwei unterschiedliche Personen. Wie Topf und Deckel passen sie dennoch zusammen. 

Als Zoe plötzlich ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen will, sagt Hannah nicht nein und so begeben sich die beiden Mädchen auf ein Abenteuer, dass ihr Leben verändern wird und vor allem Hannah zeigt, was es wirklich bedeutet zu Leben, denn Zoe schenkt Hannah ihre Zeit und das ist das einzige, was ihr bleibt.

Meine Meinung:
Der Klappentext beschreibt schon relativ gut worum es in diesem Roman geht und auf was für eine Geschichte es hinausläuft.

Ich habe gut in die Geschichte gefunden und mochte sowohl den Charakter von Hannah als auch den von Zoe. Man versteht, wieso die beiden sich gefunden haben und was sie verbindet. 
Auch die Nebenfiguren haben mir alle gefallen, denn irgendwie sind alle Figuren sehr lebensnah. 

Was mich allerdings ein wenig gestört hat, war dass man durch den Klappentext eigentlich schon wusste in welche Richtung das Buch geht. Klar nicht exakt, aber dennoch war es so, dass man im großen Rahmen die Handlung des Romans vorhersehen konnte.

Auch wenn der Schreibstil und besonder der Humor mir sehr gefallen haben, muss ich sagen, dass es für mich nur eine Lektüre für zwischendurch war. Es ist irgendwie nichts Neues und wenn man so wie ich schon einige Bücher, die in die Richtung gehen gelesen hat, wird es einen vielleicht nicht umhauen.

Natürlich fühlt man mit und hat Spaß an der Geschichte, aber die Thematik an sich gibt es nun mal in der Art bereits auch in anderen Büchern oder Filmen.

Vielleicht habe ich auch einfach nur auf einen überraschenden Moment gewartet, der nicht kam und mich somit nicht umgehauen hat.

Dennoch kann man einige gute Punkte aufzählen, denn die Pointe des Buches wird sicherlich vielen Lesern gefallen und auch mal zeigen, dass das Leben viel mehr bietet oder viel mehr ist als man denkt. Das Buch regt zum Nachdenken an und auf der ein oder anderen Seite bringt es einen auch zum schmunzeln.


Fazit:
Ein schöner Roman für Zwischendurch, wenn man mal wieder etwas Emotionales braucht, was einen zum Nachdenken und Lachen bringen soll. Aber kein Buch mit umhauendem Charakter, dass man gelesen haben muss. 


3 von 5 goldenen Federn:


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