Dienstag, 29. Oktober 2013

Rezension zu "Legend - Schwelender Sturm" von Marie Lu

Kurzbeschreibung:
Der Zweck heiligt die Mittel, oder? Den einen Menschen loszuwerden, der die Verantwortung für dieses ganze verfluchte System trägt, scheint mir ein ziemlich kleiner Preis dafür zu sein, eine Revolution in Gang zu setzen. 
Auf der Flucht vor der Republik schließen sich June und Day den Patrioten an, um Days Bruder zu retten und in die Kolonien zu entkommen.
Doch die Patrioten fordern eine Gegenleistung: June und Day sollen Anden, den neuen Elektor, töten. Eine Tat, die all dem Unrecht und der brutalen Unterdrückung ein Ende bereiten könnte.
Als June jedoch begreift, dass der neue Elektor ganz anders ist als sein Vorgänger, beginnt sie zu zweifeln:
Was, wenn Anden einen neuen Anfang darstellt?
Was, wenn politische Veränderung nicht unbedingt Tod, Vergeltung und Gewalt bedeuten muss?
Was, wenn die Patrioten falsch liegen?
(Quelle: amazon.de)


Inhalt in eigene Worten:
Nachdem es June gelungen ist, Day zu befreien. Sind die beiden nun auf sich selbst gestellt. Doch schon bald wird ihnen klar, dass sie nicht für immer davonlaufen können. 

Sie beschließen sich den Patrioten anzuschließen, um so auch Days kleinen Bruder Eden aus den Fängen der Regierung zu retten. 
Die Patrioten nehmen June und Day bei sich auf, doch verlangen von ihnen eine Gegenleistung: Anden, der neue Elektor soll ermordet werden. Und June und Day sollen dabei eine wichtige Rolle spielen. 
Ist June tatsächlich bereit, sich gegen ihre eigene Regierung zu wenden? 
Kann es Day gelingen seinen Bruder zu retten?

Meine Meinung:
Bereits der erste Teil der Legend Reihe hat mich völlig überwältigt und so war ich mir eigentlich klar, dass auch der Zweite unglaublich gut werden würde. Ich hatte also hohe Erwartungen und wurde nicht enttäuscht.

Schnell ist man wieder in der Geschichte von June und Day. Und durch die Perspektivenwechsel nach jedem Kapitel ist das einlesen in die Geschichte noch einfacher, da man von zwei Verschiedenen Seiten Verknüpfungshilfen erhält. 
Bereits ab der ersten Seite ist das Buch ein Pageturner. June und Day sind auf der Flucht vor der Regierung. 
Diese Flucht wird durch den schnellen und flüssigen Schreibstil von Marie Lu unterstrichen.
Die Charaktere sind sehr transparent und man merkt, dass sich der ein oder andere im Laufe der beiden Bände entwickelt hat. Vor allem bei der jungen Tess wird diese Entwicklung deutlich, denn diese gehört nun zu einem wichtigen Mitglied der Patrioten.
Day und June ahnen nicht, was auf sie zukommt, als sie sich den Patrioten anschließen, doch sie haben ja schließlich keine andere Wahl.
Die Beziehung der beiden ist auf eine harte Zerreisprobe gestellt, denn für den Auftrag der Patrioten müssen die beiden getrennte Wege gehen. 
June wird als Spitzel zu Anden dem neuen Elektor geschickt. Und kommt diesem auch Nahe. Mehr wird aber an dieser Stelle nicht verraten:)
Besonders gefallen haben mir sowohl der Spannungsbogen, der einen von der ersten bis zur letzten Seite fesselt, als auch die Handlung, die sich Marie Lu für diesen spannenden zweiten Teil einfallen lassen hat.


Fazit:
Ein wirklich gelungener zweiter Band, der meiner Meinung nach sogar noch besser als der erste Band ist. Die Charaktere, die Spannung und die Handlung fließen zusammen zu einem fesselnden Pageturner, den man gelesen haben muss, wenn man Dystopien gerne liest. 



5 von 5 goldenen Federn:






Donnerstag, 24. Oktober 2013

Rezension zu "Soul Seeker - Das Echo des Bösen" von Alyson Noel


Kurzbeschreibung:Daire Santos hat ihr Schicksal als Soul Seeker angenommen und damit nicht nur das Leben ihrer Großmutter gerettet, sondern auch deren Seele. Aber der Preis dafür war hoch: Die Erzfeinde der Soul Seeker haben sich nämlich einen Zugang zur Unterwelt verschaffen können. Es ist eine mächtige Familie, deren Mitglieder allesamt magische Kräfte besitzen. Ihr größtes Ziel ist es, die verlorenen Seelen ihrer furchterregendsten Vorfahren zurückzubringen, um ihren Einfluss zu vergrößern. Daire und ihr Freund Dace müssen alles tun, um sie aufzuhalten, damit das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse nicht zerstört wird. Diesmal steht allerdings noch mehr auf dem Spiel als nur eine Seele. Denn es geht nicht nur um ihre kleine Stadt Enchantment in New Mexiko, diesmal könnte die ganze Welt von den dunklen Mächten überschattet werden...


Soul Seeker 2Inhalt in eigenen Worten:
Die Reise von Daire geht weiter. Daire hat sich große Feinde gemacht, nachdem sie ihre Großmutter retten konnte. Denn die Rettung ihrer Großmutter bedeutete, dass Feinde der Soul Seeker Zugang zur Unterwelt erhalten. Zum Glück ist Dace auf Daires Seite. Daire und Dace haben es nicht leicht, sich gegen das Böse zu stellen und wieder ein Gleichgewicht herzustellen. Die beiden versuchen jedoch alles, denn das Wohl der ganzen Welt steht auf dem Spiel. Und was führt Cade im Schilde? 


Meine Meinung:
Mir hatte ja bereits der erste Band gefallen und auch die Evermore Reihe von Alyson Noel liebe ich, deshalb hatte ich große Erwartungen an dieses Buch. Und ich wurde nicht enttäuscht. 
Anfangs verlief die Handlung ein wenig holprig, doch dies legte sich schnell. Es kommt quasi Schlag auf Schlag, sobald man wieder in die Geschichte hinein gefunden hat. 
Was genau passiert kann ich nicht verraten, aber soviel sei gesagt, man fiebert richtig mit und macht sich Sorgen um Daire. 

Vor allem erhalten die Bösewichte in diesem Band eine besondere Rolle. Cade fällt natürlich unter die Bösen und kämpft somit gegen Daire und Dace. Zwischen Daire und Dace kommt es zu so einigen Auseinandersetzungen und doch lieben sie sich. 
Generell finde ich die Protagonisten sehr transparent und klasse dargestellt von Alyson Noel. Man kann sich tatsächlich mit ihnen identifizieren und fühlt mit. 
Besonders kommt auch eine gewisse mystische Atmosphäre aus, durch das Placement. 

Die Soul Seeker sind in Gefahr und das wird bereits am Anfang des Buches klar, somit ist der Spannungsbogen schon sehr früh sehr hoch gelegt, weil man wissen möchte, was es genau mit den Erzfeinden der Soul Seeker auf sich hat und was Daire versuchen wird zu unternehmen. Ihre Oma Paloma steht ihr dabei weiterhin zur Seite.

Der Schreibstil und der Spannungsbogen sind somit einfach nur genial. Man fiebert mit, fühlt mit und möchte nur noch wissen, was nun mit Daire passiert. Jedoch legt sich die Spannung ab und zu auch wieder, durch Beschreibungen oder unpassenden Handlungen, die meiner Meinung nach nicht hätten sein müssen. Das kann ich jedoch nicht näher erklären, denn dazu muss man den Handlungsverlauf des Buches kennen. 


Fazit:
Leser, die die Bücher von Alyson Noel mögen, werden hier auf gar keinen Fall enttäuscht. Soul Seeker verliert im zweiten Band nicht an Spannung und es geht fesselnd weiter mit Daire, Dace und den Soul Seekern.

4 von 5 goldenen Federn:

Dienstag, 8. Oktober 2013

Rezension zu "Töchter des Mondes - Sternenfluch" von Jessica Spotswood

Kurzbeschreibung:
Als eine der letzten Hexen schwebt Cate in großer Gefahr: Ihresgleichen wird von der Gesellschaft gefürchtet und gejagt. Um ihre Schwestern Maura und Tess und ihren Verlobten Finn zu schützen, tritt Cate der Schwesternschaft bei – einem geheimen Bund von Hexen, der einen Aufstand plant. Und dazu ist ihnen jedes Mittel recht. Als die Schwesternschaft Maura und Tess ebenfalls in ihre Obhut 
nimmt, spitzt sich die Lage zu: Denn Maura würde alles dafür tun, die Hexen an die Macht zu bringen. Selbst wenn das bedeutet, ihre Schwestern zu verraten …

Inhalt:
Cate ist nun gezwungen bei der Schwesternschaft zu Leben. Sie vermiss ihre Familie und vor allem Finn. Die Schwesternschaft glaubt immer noch daran, dass Cate die Hexe aus der Prophezeiung ist und versuchen daher ihr Vertrauen zu gewinnen. 
Cora und Inez vertreten beide die Schwesternschaft und habe unterschiedliche Vorstellungen für die Zukunft in welcher die Hexen wieder an die Macht gelangen sollen. 
Cate wird vor harte Proben gezeigt und dazu kommt auch noch die Sorge um ihre Familie.



Meine Meinung:Besonders begeistert haben mich die Charaktere aus diesem Roman. Cate ist mutiger geworden, als sie es bereits im ersten Band war und noch dazu hat sie eine gewisse Verantwortung. Sie stellt nun eine sehr starke Protagonistin dar. 
Neben Cate bekommen nun auch ihre Schwestern viel mehr Bedeutung, denn auch sie entwickeln sich weiter. Besonders ihre kleine Schwester Tess, scheint ab jetzt nicht mehr so klein zu sein. 
Die Charaktere waren toll in Szene gesetzt, dass man jede Emotion und Reaktion der Schwestern verstehen konnte. Man konnte sich sogar zum Teil mit ihnen identifizieren. 


Auch hat die Schwesternschaft ihren harten Gegner: Die Brudernschaft. Mir hat diese klare Aufteilung der Parteien sehr gut gefallen, denn so war von Anfang an klar, womit Cate und ihre Schwestern zu kämpfen hatten.
Die Spannung war von der ersten bis zur letzten Seite gewährleistet und stief bis ins Unermessliche. Jedes Mal, wenn man dachte, man kann Aufatmen, ging es im nächsten Kapitel noch rasanter weiter.


Fazit:
Leser, die den ersten Teil mochten, sollte auch diesen Lesen. Denn hier handelt es sich nicht nur um einen Lückenfüller einer Trilogie, sondern um einen spannenden zweiten Band. 

5 von 5 goldenen Federn:


Rezension zu "Ashes -Ruhelose Schatten" von Ilsa J.Bick

Kurzbeschreibung:
Eine unfassbare Katastrophe hat unsere Welt für immer verändert. Wer dabei nicht dem Tod zum Opfer gefallen ist, kämpft nun Tag für Tag ums Überleben. Die größte Bedrohung geht von den Veränderten aus – jenen gefürchteten Jugendlichen, die sich aus bisher unerfindlichen Gründen seit der Katastrophe in blutrünstige Kannibalen verwandeln. Auch die siebzehnjährige Alex fürchtet diese Bestien und würde keine Sekunde zögern, sie zu töten. Doch als einer dieser Jungen ihr das Leben rettet, nagen Zweifel an ihr. Ist es möglich, dass seine Seele trotz der Verwandlung in ihm weiterlebt? Und dann spürt Alex selbst etwas in sich wachsen: Eine unaufhaltsame Macht scheint von ihr Besitz zu ergreifen …


Inhalt:
Bei dem Zusammensturz eines Bergwerkes fehlt nicht viel und Alex wäre gestorben. Dass sie überlebte verdankt sie Wolf, der doch ein netter Kerl zu sei scheint. Doch Alex plagt immer och ein Problem.Das Monster in ihrem Kopf gibt keine Ruhe und lässt sie Dinge anders wahrnehmen. Inzwischen bilden sich immer mehr Veränderte und die Bedrohung wächst ins Unermessliche.

Meine Meinung:
Mit dem dritten Band habe ich mich tatsächlich ein wenig schwer getan. Man könnte fast meinen, dass Band drei sich überhaupt nicht vergleiche lässt mit den Vorgängern der Reihe. Brutalität, Gewalt und ganz schön viel Blut überwiegen. Mir ist natürlich bewusst, dass die Ashes Reihe eher in die gewaltigere Dystopie Richtung geht, aber Band drei hat das Maß ein wenig übertrieben.

Den Anfag fand ich gelungen, denn Alex Kampf ums Überleben beim Bergwerkunglück hat mich mitgerissen. Auch die Szenen mit Tom ud mit Chris konnten mich im Verlauf des Buches immer wieder packen. Doch dafür fad ich viele andere Ereignisse und Szenen nicht so toll, sondern eher nur als Lückenfüller.

Auch habe ich irgendwann einfach nur noch den Faden verloren. Bereits in Band zwei fing es ja an, dass Charaktere nach Tieren benannt sind, aber nun sind es einfach viel zu viele Charaktere. Viel zu viele Namen und da verliert man den Überblick. 

Fazit:
"Der rote Faden", wie man so schön sagt, hat mir hier einfach gefällt. Das einzige Leitmotiv waren die unzähligen Kämpfe, die über ganze Kapitel, man bedenke es handelt sich um 65 Kapitel, zogen. Kämpfe über Kämpfe. Jeder gegen Jeden. 

Ich werde den letzten Teil der Reihe dennoch lesen, weil ich einfach den Charakter von Tom sehr liebgewonnen habe und wissen will, wie die Reihe letztendlich zu Ende geht. 


3 von 5 goldenen Federn