Montag, 7. Januar 2013

Rezension zu "Asche und Phönix" von Kai Meyer



Kurzbeschreibung:
Parker und Ash haben nichts gemeinsam. Er ist Hollywoods größter Jungstar, das Gesicht des Magiers Phoenix aus den »Glamour«-Filmen. Sie ist eine »Unsichtbare«, nirgends zu Hause, getrieben von der Angst, wie alle anderen zu sein. Doch dann erwischt Parker Ash in seiner Londoner Hotelsuite, wo sie gerade sein Bargeld klaut. Parker kann sein Leben im Fokus der Medien nicht mehr ertragen. Und nutzt die Chance, mit Ash vor den Fans und Paparazzi zu fliehen. Dabei scheint er geradezu körperlich abhängig von Ruhm und Aufmerksamkeit. Ihre gemeinsame Flucht führt sie durch Frankreich an die Côte d’Azur – auf den Spuren eines teuflischen Paktes, verfolgt von einer dämonischen Macht, die sie gnadenlos jagt ...  


Inhalt in eigenen Worten:

Parker hat seinen Ruhm als Schauspieler satt. Er will nicht mehr im Mittelpunkt der Medien stehen und vor allem will er nicht mehr die Rolle "Phönix" aus den "Glamour"-Filmen spielen. Er beschließt sein Leben als Prominent zu verlassen. Und genau dann taucht Ash in sein Leben. Sie ist so ganz anders, als die Mädchen, die Parker kennt. Sie scheint "Unsichtbar" zu sein. Gemeinsam mit Ash begibt sich Parker auf eine Reise, die sein ganzes Leben verändern wird. Doch immer mehr fängt er an sich nach seinem Ruhm zu sehnen. Es fühlt sich fast so an, als habe etwas teuflisches Besitz über Parker ergriffen.

Meine Meinung:


Zuerst muss ich verraten, dass ich sehr hohe Erwartungen an "Asche und Phönix" hatte. Schließlich war ich total begeistert von Kai Meyers Arkadien-Reihe und weiß, dass sein Schreibstil unverbesserlich ist. 

Meine Erwartungen waren wirklich riesig und ich wurde nicht enttäuscht. Mir hat wirklich alles, alles, alles an diesem Buch gefallen. 
Der Titel passt perfekt. Im Laufe des Buches wird immer klarer warum er so gewählt wurde. 

Das Cover ist nicht so meins, weil ich eher ausdrucksstarke Cover mag, die ein bisschen Farbe enthalten. Als ich das Cover zum ersten Mal sah, dachte ich dass es sich um ein historischen Jugendroman handelt, aber zum Glück war dem nicht so. Aber letztendlich ist es Ansichtssache, wie man das Cover findet. Mich hat es nicht besonders gestört. Vor allem, weil ich finde, dass das Buch ohne Cover einen wunderschön gestalteten Einband hat. 


Die Geschichte ist einfach genial herausgearbeitet und die Idee hinter dem Buch ist innovativ. Zu mindest finde ich das, aber darauf gehe ich im Folgenden noch näher ein.

Besonders gut fand ich, dass die Spannung kontinuierlich stieg. Es wurde immer besser und besser und das Ende war einfach bombastisch. Fast so wie im Film!
Die Kapitel des Buches sind alle recht kurz und es liest sich wirklich sehr schnell. 


Kai Meyers Schreibstil ist fantastisch. Er fesselt und hat eine sehr bildhafte Sprache. Seine Charaktere haben jeweils besondere Tiefen und Merkmale, die sie aus machen.
Besonders Ash fand ich sehr sympathisch. Sie ist nicht eine typische Protagonistin, sondern trägt immer mal wieder für Überraschungen bei und ist nicht auf den Mund gefallen.
Insgesamt fehlt es dem Buch nicht an Humor, denn die Sprechweise der Figuren ist sehr locker.

Die Geschichte von Parker und Ash fängt nicht sonderlich spannend an. Ein Hollywoodstar, der seinem Ruhm entkommen will. Ein junges Mädchen, dass durch Diebstahl über die Runden kommt. Zwei Welten treffen aufeinander. Doch schnell ist klar, dass es in "Asche und Phönix" nicht nur um eine Liebesgeschichte geht.
Es geht vielmehr um einen teuflischen Pakt mit dem Teufel höchstpersönlich. Im Buch trägt der sogenannte Teufel den Namen Libatique. Er ist durch und durch böse und sorgt dafür, dass ordentlich Blut fließt im Buch.


Parker der einem Pakt mit Libatique entkommen will flieht und versucht dabei einen Ausweg zu finden, um sich und Ash zu retten. Dass sich Parker und Ash während ihrer Flucht mehr als nahe kommen und sich lieben lernen ist eigentlich vorhersehbar, doch dennoch entsteht die Beziehung Schritt für Schritt und eher langsam, was ich sehr positiv fand. 



Fazit:
Ich war absolut begeistert. Wer Kai Meyers Schreibstil kennt, weiß wie fesselnd seine Bücher sind. Nach den ganzen Trilogien, die ich lese, war ich froh endlich mal wieder einen Einzelband zu lesen. "Asche und Phönix" bietet für jeden was: Fantasy, Liebe und ab und zu blutige Stellen.
5 von 5 goldenen Federn:



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen