Sonntag, 9. September 2012

Rezension: "Als die Welt zum Stillstand kam" von Gabi Neumeyer



DIE RECHTE FÜR DAS VERWENDETE BILD LIEGEN BEIM VERLAG
Inhalt:Die Freunde Celie, Alex und Bernie könnten ein rasantes Leben genießen und sich sehen, wann und wo immer sie wollten. Doch der tragische Tod von Celies Mutter, Erfinderin des Tornetzes, hat einen Schatten auf ihre Freundschaft geworfen. In ihrer Trauer will Celie alles hinter sich lassen. Bis plötzlich die Katastrophe eintritt – das Netz versagt. Wie alle anderen auch sitzen die drei Freunde fest: Alex in Berlin, Celie in Irland, Bernie in der mecklenburgischen Wildnis. Jeden Tag fällt die Welt um sie herum ein Stück mehr auseinander: Städte ohne Strom und Wasser werden zu Todesfallen, Krankheit, Hunger und Gewalt breiten sich aus. Die zivilisierte Welt kollabiert. Celie, Alex und Bernie müssen jeder für sich ums Überleben kämpfen. Und sie müssen einander finden. Denn vielleicht hat der Tod von Celies Mutter etwas mit dem Zusammenbruch des Netzes zu tun ... Ein spannender und beunruhigender Roman von Gabi Neumayer über die Auswirkungen des Zusammenbruchs der modernen Welt, wie wir sie noch nicht kennen.

Inhalt in eigenen Worten:
 
Jeder hat sich schon mal gefragt, wie die Welt wohl in 20 Jahren aussieht. Gibt es fliegende Autos? Können die Menschen beamen? Oder leben die Menschen bis dahin schon auf dem Mars?
In "Als die Welt zum Stillstand kam" von Gabi Neumeyer geht es um unsere Zukunft. Es geht darum wie sehr das "Beamen" die Menschen beeinflussen wird und was geschieht, wenn das Tornetz, welches das Beamen ermöglicht, plötzlich nicht mehr funktioniert.
Die drei jungen Freund Celie, Alex und Bernie leben im Jahre 2036 und es passiert das unfassbare: Das Tornetz bleibt stehen und die Menschen können nicht mehr mal eben von China nach Mexiko.
Zum Zeitpunkt der Katastrophe sind die drei Freunde an verschiedenen Orten: Irland, Berlin, Mecklenburg. Der Kampf ums Überleben hat begonnen.
 
Meine Meinung:
 
Ich lese nicht oft Bücher aus diesem Genre, weil ich mir die Zukunft noch nicht vorstellen möchte. "Wir Leben schließlich im Hier und Jetzt", wird immer gesagt. Doch dieses Buch hat einfach mein Interesse geweckt und ich musste es lesen.
Schnell war ich in der Geschichte und schnell kam es auch zur "Katastrophe". Das Tornetz versagt, keiner weiß für wie lange oder wieso es versagt hat. Die Menschen sind außer sich und sind diese Situation nicht gewohnt. Wieso kann man plötzlich nicht mehr in Holland Käse kaufen oder in Griechenland Oliven?
Die Thematik in diesem Buch hat mich wirklich beeindruckt. Es ging nicht nur darum die Welt im Jahre 2036 zu zeigen, sondern auch die Menschen aus dieser Zeit. Ich fand es toll, dass Charaktereigenschaften wie Ehrlichkeit, Freundlichkeit oder Gerechtigkeit nicht vergessen wurden, auch wenn es zum "Stillstand der Welt" gekommen ist.
Die drei Freunde sind die Hauptprotagonisten dieses Buches und mir haben die Charakterbeschreibungen der drei wirklich gefallen. Besonders der Charakter von Alex hat mich begeistert. Die drei sind zwar noch nicht viel älter als achtzehn, dennoch sind sie für ihr Alter sehr reif und wissen immer was zu tun ist. Es passieren keine plötzliche oder falsche Handlungen und auch sonst sind die Handlungen alle nachvollziehbar.
 
Schreibstil:
Ein wenig gestört hat mich die Beschreibung der Orte. Ich fand, dass diese Ortsbeschreibungen an der ein oder anderen Stelle die Spannung gebrochen haben und nicht unbedingt nötig waren. Auch fand ich den Wechsel der Orte oft verwirrend. Ich musste in meinen Gedanken loopen um den Szenen zu folgen. Die Charaktere haben mir, wie oben schon erwähnt, alle zugesagt, dennoch hätte ich mir besonders von Celie viel mehr Emotionen erhofft. Viel mehr Panik oder viel Mehr Trauer, als es um den Tod ihrer Mutter ging.
Ich finde die Idee hinter diesem Buch sehr gelungen und die Umsetzung eigentlich auch ganz gut, doch mit dem Schreibstil konnte ich mich nicht so wirklich anfreunden.
Das Ende hat mich nicht wortwörtlich "umgehauen". Es war schlicht und einfach das Ende. Positiv fand ich, dass es trotz allem ein kleines Happy End für die drei Freund gab.

An dieser Stelle möchte ich noch die Mühe, die sich die Autorin Gabi Neumeyer für dieses Buch gemacht hat erwähnen. Ich habe gespürt, dass sie sich mit diesem Buch einen Traum erfüllt hat, wenn ich das so sagen darf.
Im Buch gab es nämlich ein wundervolles Nachwort von ihr mit vielen Hintergrundinformationen. Außerdem noch ein Glossar, welches ich wirklich genutzt habe. Ober wisst ihr vielleicht was ein Roachy ist?:)


Cover:Das Cover ist sehr gut gewählt und passt inhaltlich perfekt zum Buch. Ich denke mal, dass das Mädchen auf dem Cover Celie die Hauptprotagonistin darstellt. Die Farben harmonieren alle miteinander und sind zwar nicht zu düster, aber auch nicht zu hell.

Fazit:
Wer gerne Sciene-Fiction liest, der findet in diesem Buch das richtige für sich. Und auch wenn der Schreibstil mir nicht so sehr zugesagt hat, ist es für mich ein gelungenes Buch mit genügend Spannung.


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Drei Körbe voller Erdbeeren würde ich für dieses Buch pflücken! 

       

1 Kommentar:

  1. Hi Venu, ich hab dich getaggt
    http://myworldfullofbooks.blogspot.de/2012/09/getaggt.html

    Wir sehen uns ja morgen in Bio:)

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