Samstag, 9. Juni 2012

Rezension zu "Wie ein Flügelschlag von Jutta Wilke



Schon als ich das Cover sah, war ich begeistert von 'Wie ein Flügelschlag' Und spätestens als ich den Klappentext gelesen hatte, war klar, dass dieses Buch ein Muss ist.
Die Geschichte beginnt in der Gegenwart. Jana ist am Laufen, sie muss Strafrunden laufen. Sie erzählt von ihrer Situation und wie sie unter Druck leidet, plötzlich Tumult.-Melanie ist tot.

Der Leser weiß nicht worum es geht, geschweige denn wer Melanie ist. Man ist quasi sofort in der Handlung. Ein sehr gelungener Anfang. Ich war einfach nur geschockt und gepackt von der Geschichte, man will das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, um zu erfahren, wer Melanie ist und wieso sie tot ist.
Nach dem ersten Kapitel gibt es eine Rückblende und nun fängt die Geschichte von Anfang an. Jana und Mel werden beschrieben, die Situation der Beiden wird dargestellt und der Leser kann sich ein Bild von dem Sportinternat, in dem sie leben, machen. Mehr möchte ich, an dieser Stelle, nicht zum Inhalt sagen, denn sonst ist die ganze Spannung weg.

Der Schreibstil von Jutta Wilke ist einfach nur genial. Vom ersten Satz bis zum letzen, Spannung pur. Die Geschichte ist fesselnd und wirklich berührend. Wobei ich sagen muss, dass sie Höhen und Tiefen hat. Neben dem Konkurrenzkampf zwischen Jana und Melanie, geht es auch um den Druck der auf Jana liegt. Eine trinkende Mutter zu Hause, Gefühle für den Bruder, Mika, ihrer Freundin/Konkurrentin Melanie und dann muss sie auch noch starke Leistungen bringen, damit sie das Stipendium nicht verliert und auf dem Sportinternat bleiben kann. Eine sorgenlose Jugend sieht da anders aus. Doch Jana hat einen wirklich starken Charakter und behält in jeder Situation ihren Mut.

Kritik gibt es von mir keine. Es hat mir wirklich sehr gefallen. Sowohl Stilistisch als auch von der Handlung her.
Ein großes Lob an Jutta Wilke.

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