Samstag, 19. Mai 2012

Rezension zu 'Julia für immer' Stacey Jay


Inhalt:
Jeder kennt das Drama 'Romeo und Julia' das von Shakespeare geschrieben wurde. Doch wer sagt, dass Romeo und Julia im Namen der Liebe gestorben sind? 
In Wahrheit hat Romeo Julia ermordet um durch ihren Tod Unsterblichkeit zu erlangen und so zu einem Söldner zu werden. Doch Julia ist nicht ganz gestorben. Sie hatte 'Glück' im Unglück und wurde auf die Seite der Guten gebracht. Auf die Seite, die Romeo bekämpft und für die Liebenden sorgt. 
Seit mehreren hundert Jahren konkurieren sich Romeo un Julia. Romeo verhindert, dass Paare die große Liebe finden. Julia hingegen ist dafür bestimmt wahre Liebende zusammen zu bringen. 
Doch diese Mal ist alles anders. Julia findet ihren wahren Seelenverwandten und verliebt sich. Doch Romeo ist ihr Feind und seine Aufgabe ist es Liebe zu verhindern...

Meine Meinung:
'Julia für immer' ist ein Fantasy-Buch, welches man so noch nicht gelesen hast. Im Kern stellt es ein hochberühmtes Liebespaar dar und doch verbirgt sich hinter der Geschichte etwas ganz anderes, als man eigentlich erwartet.
Romeo und Julia werden in ein neues Licht gerückt. Direkt zu Beginn befindet man sich im Geschehen. Romeo und Julia, die in ihren Missionen immer in Menschenkörper gesteckt werden, stehen sich direkt zu Beginn Auge in Auge. 
Julia im Körper der jungen, schüchternen und liebevollen Ariel.
Romeo im Körper des selbstsicheren und draufgängerischen Dylans.
Und auch gleich zu Beginn wird klar, dass sich Julia in Ben verliebt. Ben, der eigentlich der Seelenverwandte von Gemma ist. Gemma die Ariels beste Freundin ist. Darf Julia eigentlich lieben? Es ist schließlich nicht ihr Körper? Darf sie mit dem Körper von Ariel Bens Küsse spüren? Julia plagt ein komisches Gefühl und da ist auch noch Romeo, der hinter ihr her ist und ihr Angebot macht. Ein Angebot, dass sie einfach nicht annehmen kann, obwohl es für Gemma, Ben, Ariel das Beste sein würde.
Doch sie will ihre Liebe zu Ben nicht riskieren und entscheidet sich gegen Alle. Gegen Romeo und auch gegen ihre Bestimmung...

Mit Julia konnte ich mich fantastisch identifizieren und so war das Lesen sehr flüssig. Der Schreibstil hat mich auch sehr begeistert und ich musste während des Lesens nicht stocken. 
Auch die Figuren waren sehr schön dargestellt. Sie hatten ihre eigene Tiefe und wurden mit kleinen Details gekonnt verbildlicht. 
Die Geschichte ist aus Julias Sicht geschildert und nur zwischendurch bekommt der Leser Zugang zu Romeos Sicht.

Fazit:
Mir hat 'Julia für immer' sehr gut gefallen und ich empfehle dieses Buch jeden Fantasy-Leser  weiter. 'Julia für immer' ist der erste Teil einer Reihe und ich für meinen Teil bin mir sicher, dass ich die kommenden Teile auch lesen möchte. Der zweite Teil wird 'Romeo für immer' heißen und erscheint im Oktober 2012.
'Julia für immer' hat von mir die Höchstwertung bekommen.
Vier Körbe voller Erdbeeren würde ich für dieses Buch pflücken!

       

Sonntag, 13. Mai 2012

Rezension zu Harpyienblut von Daniela Ohms

#Harpyienblut von Daniela Ohms#
Lucie geht zur Schule wie jedes andere Mädchen und sie kleidet sich auch wie jedes andere Mädchen. Doch anders als gewöhnliche Teenager muss Lucie ein großes Geheimnis hüten, welches sie niemandem anvertrauen kann.
Lucie ist nicht in einem OP-Saal geboren, sonder sie ist aus einem Ei geschlüpft. Sie wurde im Walt ausgesetzt und ihre Mutter ließ sie mit ihrer bevorstehenden Zukunft allein.
Eine Ziehmutter fand Lucie und zog sie groß, für alle Mitmenschen galt Lucie als leibliche Tochter.

Niemand ahnte was Lucie wirklich war. Niemand ahnte, dass auf Lucies Rücken zwei parallel wachsende Narben lagen aus denen Flügel wuchsen. Die Flügel eines Raubvogels. Die Flügel einer Harpyie.

Lucie selbst weiß nicht warum auf ihrem Rücken Flügel wachsen, die Flughunger haben und sie weiß auch nicht wieso sie sich nach rohem, blutigem Fleisch sehnt.
Als der finstere Sergej Anzeichen macht, er wüsste mehr weiß Lucie, dass sie nicht für immer ihr Geheimnis verbergen kann.
Und dann ist da auch noch der geheimnisvolle Junge mit den Schmetterlingsflügeln, der Lucie durch die Nächte begleitet und Lucie glücklich macht.

Mit ihrem Debüt: 'Harpyienblut' ist es Daniela Ohms gelungen ein neues Fass im Genre Romance-Fantasy zu öffnen.
Jeder kann sich unter dem Begriff 'Harpyien' etwas vorstellen und denkt vielleicht auch direkt an die Mythologie, aber in 'Harpyienblut' geht es um weit mehr als nur darum, den Mythos der Harpyien in ein etwas anders Licht zu rücken.
Daniela Ohms ist es gelungen den Tod so zu beschreiben, dass jeder Leser sich Gedanken um sich und sein Leben macht.
Meiner Meinung nach thematisiert dieses Buch auch den Begriff 'Dankbarkeit', denn Lucie ist trotz ihrer gestörten Psyche ein sehr dankbarer Mensch. Sie ist dennoch zufrieden mit ihrem Dasein.
Sie ist nicht durch und durch Mensch, aber sie fühlt sich menschlich. Sie besitzt Gefühle und Vernunft.
Jedes Mädchen, dass sich im eigenen Körper unwohl fühlt sollte sich ein Beispiel an Lucie nehmen. Sie hat 'Flügel' auf dem Rücken, soll sich einem riesen Abenteuer stellen und verliebt sich in einem anfangs Fremden, doch sie bleibt immer noch sie selbst. Lucie ist eine starke Person, die perfekt als die Hauptfigur in 'Harpyienblut' agierte.
Auch alle anderen Figuren in 'Harpyienblut' wurden unglaublich realistisch dargestellt. Jede Person hat sich im Laufe des Lesens bei mir zu einem Individuum entwickelt und ich gestehe, dass ich wenige Bücher kenne, in denen die Figuren in meinen Augen lebendig werden.
Beeindruckend ist auch, dass alle Figuren ihre eigene Art haben Gefühle zu zeigen und dennoch sind alle immer wieder für Lucie da.
Mich hat dieses Buch wirklich beeindruckt und ich habe keinen einzigen Kritikpunkt. Der Schreibstil hat mich in den ersten Kapiteln, etwas verwirrt, weil man sich erst an ihn gewöhnen muss, aber nach den ersten drei Kapiteln hat man sich dann auch wirklich eingelesen. Ich finde den Schreibstil mittlerweile genial, denn ich würde ihn immer wieder erkennen und sagen können: 'Das ist Daniela Ohms Werk'.
Ich würde 'Harpyienblut' allen deutschen Fantasy Lesern weiterempfehlen und hoffe, dass ich noch Vieles von Daniela Ohms lesen und hören werde.
5 Sterne für Harpyienblut!
Ein großes Dankeschön an Daniela Ohms und an den Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf!





Freitag, 11. Mai 2012

Rezension zu 'CASTING' von Heidemarie Brosche


Rezension zu 'CASTING' von Heidemarie Brosche

Mia ist sechzehn Jahre alt, groß, dünn und steht leider ohne Schulabschluss da. Ohne Schulabschluss-keine Lehrstelle, so ist das eben. Dann bleibt Mia halt zu Hause, während ihr Bruder Jan ein Genie ist und studieren geht. Doch da entdeckt Jan plötzlich eine Anzeige in der Zeitung, die Mias Leben auf den Kopf stellt. 
Die perfekt Bella und der perfekte Edward werden gesucht. 

Mia weiß, dass sie echt gute Chancen haben könnte, wenn sie es nur versucht. Denn gerade im Model-dasein kann ihre Größe von Vorteil sein und wie oft hat sie schon gehört, dass sie fast genau so aussieht wie die reizende Bella aus Twilight?


Mia beschließt es zu versuchen, denn sie braucht Geld und dem Gewinner-Paar werden jeweils 20.000 Euro versprochen. Mit der Hilfe ihres Bruders gelingt es ihr in den Recall zu kommen. Wird Mia die nächste Bella?


Meiner Meinung nach ist das BUch 'Casting' sehr realistisch geschrieben und verbindet gerade junge Leser sehr mit Mia. Viele junge Mädchen werden sich angesprochen fühlen und mit Mia mitfiebern. Doch das Buch zeigt auch die Schattenseiten der Casting-Agenturen, denn Models werden nicht immer wirklich wie 'Models' behandelt. Hier geht es nicht um wirkliche Gefühle, hier geht ist um lange Beine und perfekte Maße.


Die Geschichte wird aus der Sicht der jungen Mia erzählt. Mia ist sehr gut charakterisiert und auch die anderen Charaktere haben ihre jeweils gesonderte Art und Weise.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Man fand leicht in die Geschichte hinein und hatte Einblick in Gedanken und konnte somit an manchen Stellen kreativ werden, da dass Buch sehr dünn ist und nur wenige Seiten hat, fand ich es sehr gut, dass man sich an vielen Stellen vieles selber hinzu denken konnte. So hatte die Geschichte in meinen Augen eine längere Länge.


Außerdem wurde zwar zu jedem Teilnehmer etwas gesagt, aber es war noch viel Raum, sich selbst Bilder von den Charakteren zu machen. 


Bei 'Casting' handelt sich um ein gelungenes Jugendbuch, welches auch zum Beispiel mit jungen Mädchengruppen durch genommen werden kann. Es hat eine große Wirkung auf den Leser und ich denke, gerade bei jungen Mädchen wird das Buch einiges bewirken können.
Ich würde das Buch vor allem jungen Mädchen empfehlen, aber auch Weniglesern, da das Buch einen geringen Umfang hat.
 

Montag, 7. Mai 2012

Mein BÜCHERBLOG

Ich habe mich entschieden unter die Buchblogger zu gehen. Bin schon seit ungefähr einem halben Jahr auf Lovelybooks aktiv und möchte jetzt meinen eigenen Blog haben.
Am besten Stelle ich mich zu Anfang erst einmal vor.

Ich heiße Venu, bin 16 Jahre alt und wohne in Bonn. Gebürtig komme ich aus Kurdistan, bin aber hier in Deutschland groß geworden. Schon im Kindesalter habe ich das Lesen und Schreiben geliebt. Ich lese für mein Leben gerne.
Alles mögliche steht in meinem riesen Bücherregal, aber am allerliebsten lese ich Romance-Fantasy und/oder Dystopien.

Außerdem habe ich eine schwäche für 'schöne' beziehungsweise interessante Wörter. Zum Beispiel: Zweisamkeit, Kupfertinte, Zeilengold, Wassertropfen, Silberfaden.
Diese Wörter sammle ich und schreibe sie mir auf. :)

Zum Lesen gehört auch das Rezensieren, denn ich denke alles Gelesene sollte vom Leser beurteilt werden und Rezensionen helfen dabei ein Urteil zu überdenken oder zu vervollständigen. Außerdem helfen sie noch nicht Lesern eines Buches sich für oder gegen ein Buch zu entscheiden.
Aus diesem Grunde möchte ich mich in meinem Blog dem Lesen, Schreiben und Rezensieren widmen.

Vielen Dank für den Besuch auf meinem frisch gebackenem Blog.
Ich würde mich freuen dich als Leser begrüßen zu dürfen und vielleicht lesen wir uns dann  ja ;)
Liebe Grüße,
Venu

Das bin ich: